...noch während den Lösch- und Aufräumarbeiten beim Brand in der Kammergraberstraße, traf Garsten und Umgebung ein starkes Unwetter!
Die Kräfte welche beim Brandeinsatz abgelöst wurden, wollten gerade zurück ins Feuerwehrhaus fahren, als plötzlich das Unwetter begann.
Den Hagelschauer warteten die Kameraden noch beim Brandobjekt ab, ehe sie sich dann bei Starkregen mit dem MTF-A Richtung Garsten auf den Weg machten.
Während der Fahrt kam direkt die erste Alarmierung zu einer Überflutung, doch das Eis auf der Straße und die überflutete Unterführung beim Bahnhof erschwerte die Rückfahrt enorm.
Bei der Unterführung galt es den Kanaldeckel im knietiefen Wasser zu finden um den Abfluss wieder zu öffnen.
Der Abfluss wurde mit der Hand gereinigt und das Wasser begann gerade abzufließen, als die Sirene wieder heulte.
Angekommen im Feuerwehrhaus, standen bereits mehr als 10 Alarmierungen am Einsatzrechner an.
Es wurde begonnen die Einsätze zu priorisieren und Möglichkeiten zur Abwicklung der zahlreichen Einsätze zu finden, da unsere beiden Löschfahrzeuge noch beim Brandeinsatz im Einsatz waren.
Kurzerhand wurde der MTF-L mit dem Nasssauger vom Feuerwehrhaus bestückt und begab sich zum ersten überfluteten Keller.
Die Feuerwehr Schwaming war bereits am Weg zurück vom Brandeinsatz und übernahm kurzerhand die Personenrettung aus dem Lift.
Nach und nach erhielten wir dann Unterstützung von den abrückenden Einsatzkräften vom BE, welche anstatt nach Hause zu fahren zum Feuerwehrhaus in Garsten fuhren und dort einen Einsatzauftrag von Florian Garsten bekamen.
Da es sich um eine Vielzahl an Einsatzadressen handelte unterstützten uns weitere Feuerwehren aus dem Bezirk Steyr-Land:
FF Dietach, FF Aschach, FF Losenstein, FF Losensteinleiten, FF Schweinsegg, FF Dietach, FF Wolfern, FF Kleinraming, FF Hilbern, FF Schattleiten. Danke für die Unterstützung!
Gegen 01:00 Nachts war dann die letzte Einsatzadresse für diesen Tag erledigt.
An den darauffolgenden Tagen unterstützten wir natürlich noch weiter bei den Aufräumarbeiten im Gemeindegebiet.
Insgesamt wurden an diesem Wochenende zusätzlich zum Großbrand über 40 technische Einsätze abgearbeitet.